Frauen einer Gruppe für junge Mütter.

UNSERE POLITISCHE ARBEIT

Unsere politische Arbeit

Regierungen stehen weltweit in der Verantwortung, das Leben von jungen Menschen zu verbessern und ihnen faire Chancen für ihr Leben zu ermöglichen – sei es durch Gesetze, finanzielle Mittel oder konkrete Handlungen, wie die Eröffnung neuer Gesundheitseinrichtungen oder einem leichteren Zugang zu Verhütungsmitteln.

Deswegen stehen wir in ständigem Dialog mit politischen Entscheidungsträger*innen in Deutschland, in der EU, in unseren Schwerpunktländern in Ostafrika und auf internationaler Ebene. Wir sehen uns als politische Aktivist*innen für Millionen junger Menschen und arbeiten gemeinsam mit ihnen daran, dass sie ihr Recht auf Selbstbestimmung wahrnehmen können.

Die DSW ist aktives Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Bündnissen – darunter der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO), das Aktionsbündnis gegen Aids und der Bundesverband Deutscher Stiftungen. Durch gemeinsame Aktionen erreichen wir, dass unser Engagement bei Entscheidungsträger*innen noch besser wahrgenommen und der Handlungsdruck erhöht wird.

Wir wollen erreichen, …

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… dass junge Menschen in ihren Potenzialen gefördert werden, sie informierte Entscheidungen treffen und selbstbestimmte Leben führen können.

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… dass alle Menschen umfassende sexuelle Aufklärung, einen Zugang zu freiwilliger Familienplanung und Schutz vor HIV und Aids erhalten.

… dass Regierungen die nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 umsetzen.

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… dass globale Gesundheitsthemen (Entwicklungsziel 3) und Geschlechtergerechtigkeit (Entwicklungsziel 5) einen höheren Stellenwert in der Entwicklungspolitik einnehmen.

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… dass Regierungen gemeinsam mit der Europäischen Union die Forschung und Entwicklung zu vernachlässigten und armutsassoziierten Krankheiten stärker fördern.

DIE DEUTSCHE POLITIK ZUM POSITIVEN BEEINFLUSSEN

Deutschland ist eines der wichtigsten Länder in der globalen Entwicklungspolitik. Vor allem in den Bereichen globale Gesundheit und Gleichstellung der Geschlechter muss sich die Bundesrepublik stärker einbringen. Wir stehen im ständigen Austausch mit Entscheidungsträger*innen und Partner*innen anderer Nichtregierungsorganisationen (NROs), mit denen wir uns gemeinsam für ein stärkeres entwicklungspolitisches Engagement der Bundesregierung einsetzen.

Von großer Bedeutung ist dabei der Parlamentarische Beirat für Bevölkerung und Entwicklung. Schon seit 2003 arbeitet das fraktions- und ausschussübergreifende Gremium zu den Zusammenhängen von internationaler Entwicklung, Gesundheit, Armut und Menschenrechten. Bundestagsabgeordnete setzen sich so für ein stärkeres Engagement Deutschlands im Bereich sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte ein.

WIR BRINGEN DIE GLOBALE GESUNDHEIT UND SEXUELLE UND REPRODUKTIVE GESUNDHEIT IN DER EUROPÄISCHEN UNION VORAN

In Fachdiskussionen zeigen wir, was mit einem größeren Engagement in der Entwicklungspolitik erreicht werden kann.

Wenn wir Mädchen fördern, gewinnen wir alle. Deswegen muss die Geschlechtergerechtigkeit ganz weit oben auf Brüssels poltischer Agenda stehen

Wir setzen uns dafür ein, dass Europa eine führende Rolle bei der Armutsbekämpfung spielt

Bei Aktionen im Europäischen Parlament überzeugen wir Politiker davon, wie wichtig Aufklärung und Familienplanung sind

Über unser Büro in Brüssel wirken wir auf wichtige politische Entscheidungen der Europäischen Union und ihrer Institutionen ein. Gemeinsam mit unseren Partner*innen in der Zivilgesellschaft engagieren wir uns dafür, dass sich die Europäische Union verstärkt für globale Gesundheit, die Stärkung von Jugendlichen und für die Förderung von sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte einsetzt.

Unsere Kernthemen in Brüssel

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Globale Gesundheit fördern
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Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte stärken
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Geschlechtergerechtigkeit voranbringen

FÜR EINEN ERHÖHTEN EINSATZ OSTAFRIKANISCHER REGIERUNGEN

Eines unserer Hauptanliegen in Ostafrika ist es, dass Jugendliche ein Anrecht auf gute Gesundheitsdienstleistungen erhalten. Regierungen und Entscheidungsträger müssen selbst den Wert erkennen, der in der Förderung ihrer Gesundheitssysteme liegt. Die Regierungen müssen sich auch an ihre Versprechen halten, ihre Gesundheitssysteme nicht zu vernachlässigen.

Deshalb setzt sich die DSW dafür ein, dass Themen wie Aufklärung, Vermeidung ungewollter Schwangerschaften und die Prävention von HIV in Entwicklungsländern stärker in den politischen Fokus rücken und mehr Mittel dafür bereitgestellt werden. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort nehmen wir Einfluss auf Regierungsvertreter*innen, Parlamentarier*innen und lokale Behörden, damit sie den Menschen einen gerechten und erschwinglichen Zugang zu guten Gesundheitsdienstleistungen ermöglichen. So hat die DSW in Ostafrika Studien erstellt, die genau dokumentieren, wie Regierungen mit ihren Finanzen im Gesundheitssektor umgehen.

Peter Owaga, Leiter des DSW-Länderbüros in Tansania, mit Angellah Kairuki, Staatsministerin für öffentlichen Dienst und gute Regierungsführung im Präsidialamt