Für über eine Milliarde Menschen, die von armutsassoziierten und vernachläs­sigten Krankheiten – hierzu zählen auch HIV & Aids, Malaria und Tuberkulose – betroffen sind, gibt es bisher keine oder eine nur unzureichende Behandlung. Eine neue Studie der Deutschen Stiftung Weltbe­völkerung (DSW) legt nun dar, wie Produktentwicklungspartnerschaften (PDPs) die Entwicklung von Diagnostika, Impfstoffen und Medikamenten für diese Krankheiten maßgeblich vorantreiben und so das Leiden vieler Menschen mindern können. Die Studie mit dem Titel „Produktentwicklungspartnerschaften als Lösung“ weist auf die Dringlichkeit einer entschlossenen und zügigen Förderung von PDPs hin.

Armutsassoziierte und vernachlässigte Krankheiten betreffen vor allem Menschen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Für wenige der Krankheiten gibt es Impfstoffe, Arzneimittel können toxisch wirken und schwere Nebenwirkungen haben. PDPs sind öffentlich und privat finanzierte Non-Profit-Organisationen, die auf die Forschung und Entwicklung zu Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten von armutsassoziierten und vernachlässigten Krankheiten spezialisiert sind. Hierbei kooperieren sie mit Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen. So konnten PDPs bisher etwa ein erstes Medikament gegen hoch-resistente Formen von Tuberkulose und einen vaginalen HIV-Präventionsring auf den Markt bringen. Durch ihr Finanzierungsmodell und ihre Kosteneffizienz können PDPs ihre Produkte zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten.

Laden Sie sich hier die DSW-Studie “Produktentwicklungspartnerschaften als Lösung” vollständig herunter. In unserem Infoblatt haben wir außerdem die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst.

 

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